Am 15.09.2025 fand beim Club Dialog e. V. in Berlin eine offizielle Veranstaltung zum Start des Projeektes BELL statt, zu der die Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Karin Prien, zu Gast war.
Das BELL-Projekt, das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) im Rahmen des Bundesprogramms „BELL“ des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) gefördert wird, zielt auf die Bildung und Engagement von Menschen der Generation 60+ ab.
Auch wenn die praktische Arbeit mit der Zielgruppe – Menschen ab 60 Jahren – vom Club Dialog e. V. bereits seit April 2025 erfolgreich durchgeführt wird, stellte die gestrige Veranstaltung den feierlichen offiziellen Auftakt dar. Im Rahmen des Besuchs präsentierte die Geschäftsführerin Dr. Natalia Roesler den Gästen die ersten Ergebnisse des Projektes.
„Es ist eine große Ehre für uns, Frau Ministerin bei uns begrüßen zu dürfen und zu zeigen, wie wichtig und nachgefragt diese Arbeit ist“, so Natalia Roesler. „Mit den ersten Teilnehmenden haben wir bereits deren Bedürfnisse diskutiert, verschiedene Formate erprobt und sehen, dass das Projekt auf große Resonanz stößt.“
Die Veranstaltung selbst gestaltete sich als interaktives Gespräch. Die Projektteilnehmer und Vertreter des Ministeriums tauschten sich über die Bildungsangebote, Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, des Austauschs und des Zugangs zu Informationen aus, die für ältere Menschen in verschiedenen Berliner Bezirken verfügbar sind. „Wir wissen, dass ältere Menschen sich bilden wollen und lernfähig sind bis ins höchste Alter. Mit BELL starten wir ein bisher einmaliges Programm, bei dem der Bund und die EU auf die Potenziale älterer Menschen setzen,“ so die Ministerin.
Schon jetzt füllt sich das BELL-Projekt mit Leben: In geselligen Sprachcafés, die extra für die Generation 60+ konzipiert wurden, können die Teilnehmenden ihre Deutschkenntnisse in einer lockeren, ungezwungenen Atmosphäre vertiefen. Darüber hinaus finden bereits interaktive Informationsveranstaltungen statt, die sich mit unterschiedlichsten Themen rund um Migration, rechtliche Fragen und den deutschen Alltag beschäftigen und Raum für Dialog bieten. Und schon bald werden auch stimmungsvolle Stadtspaziergänge durch Berlin startet, die speziell auf die Interessen und Bedürfnisse der älteren Generation zugeschnitten sind und ihnen die Hauptstadt auf ganz neue Weise näherbringen.
Der Besuch der Bundesministerin unterstreicht die Bedeutung von Projekten, die sich der sozialen Integration und der Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen widmen, und würdigt die erfolgreiche Arbeit des Club Dialog e. V. auf diesem Gebiet.